Das Rheinische Freilichtmuseum in Kommern, ca. 40 km südlich von Düren, beherbergt Bauten und Gehöfte aus Eifel, Westerwald, Niederrhein und Bergischem Land. Zur Erhaltung der Bauten werden schadhaft gewordene Gefache neu mit Lehm in der tradierten Bauweise ausgeführt: um Eichenstaken werden Haselstrauchruten geflochten und dann mit Lehm beworfen; abschließend werden die Oberflächen verdichtet. Der praktische Umgang mit historischer Bausubstanz und mit historischen Bauweisen ist für Architekten wie für Denkmalpfleger interessant. Studierende der Architektur führen unter der Anleitung der Zimmerleute und Maurer des Museums die Arbeiten durch.

  • Prof. Christian Raabe
  • Volker Kirsch